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28.04.2015 12:05 vor 9 Jahr(e)

Atemschutz-Ausbildung in Langen

Gemeinsamer „Atemschutzgeräteträgerlehrgang 2“ der Feuerwehren Langen, Neu Isenburg und Dreieich

Die Lehrgangsteilnehmer (ffl)

Arbeiten im Vollschutzanzug (ffl)

Sechzehn Feuerwehrangehörige absolvierten vom 23. bis 25. April im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit zwischen den Städten Langen, Neu Isenburg und Dreieich den „Atemschutzgeräteträgerlehrgang 2“. Während dem nun fünften Lehrgang in Kooperation erlangten die Teilnehmer die Fähigkeit Chemikalienschutzanzüge (CSA) zu tragen.

Mit den CSA schützen sich die Einsatzkräfte vor gefährlichen Stoffen und Gütern bei Gefahrguteinsätzen. Neben den theoretischen Grundlagen wurde der Umgang mit den gasdichten Anzügen geschult. Durch das eingeengte Sichtfeld und dem speziellen Aufbau des Anzuges fällt nicht nur die Kommunikation schwerer als mit konventionellen Atemschutzgeräten. Auch die motorischen Fähigkeiten müssen in den Gewöhnungsübungen trainiert werden. Des Weiteren ist die physische Belastung hoch, da die Einsatzkraft weiteres Gewicht mit sich trägt und die Temperatur in dem Anzug stetig steigt.

Zusätzlich zu dem richtigen An- und Ablegen des CSA erlernten die Feuerwehrangehörigen den Umgang mit speziellem Werkzeug, notwendigen Geräten und das Verhalten während der Grobreinigung in einer Dekontaminationsanlage. Wichtige Einsatzgrundsätze wurden ständig abgerufen und sicherheitsrelevante Tätigkeiten automatisiert. Für die realitätsnahen Szenarios stand ein Übungscontainer mit steuerbaren Leckagen zur Verfügung.

Am letzten Lehrgangstag mussten die Teilnehmer für den Leistungsnachweis eine schriftliche wie auch eine praktische Prüfung ablegen. Sie alle haben die Prüfungen erfolgreich absolviert und sind nun für den Einsatz im CSA ausgebildet.

Der Lehrgang wird von Ausbildern der Feuerwehren Neu Isenburg, Dreieich und Langen vorbereitet, durchgeführt und abgenommen. Den Ausbildern und Organisatoren sei an dieser Stelle für das ehrenamtliche Engagement gedankt! Des Weiteren bedanken wir uns bei den Unterstützern der Langener Dekon-Einheit.

Quelle: Feuerwehr Langen


(jbr)