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16.10.2014 23:02 vor 10 Jahr(e)

Fiktiver Brand im Kindergarten Birkenau

Jahresabschlussübung der Feuerwehr Dreieich-Offenthal

Starke Teams: Angriffstrupps der Feuerwehr Offenthal mit Pressluftatmer (jbr)

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, was gleichzeitig das Ende der praktischen Feuerwehrausbildung zu Gunsten der theoretischen bedeutet. Abgeschlossen wird der praxisorientierte Teil mit der Jahresabschlussübung. Im Gegensatz zu den regulären Unterrichtseinheiten, in denen genauer auf spezielle Vorgehensweisen zu einzelnen Szenarien eingegangen wird, entspricht die Abschlussübung einem komplett simulierten Einsatz mit Alarmfahrt. Ihrer Komplexität wegen, handelt es sich dabei meist um Brandeinsätze mit Menschenrettung. Hierzu wird seit vielen Jahren auch das DRK Dreieich eingeladen, welches sich vorrangig um die Verletztenbetreuung kümmert.

Als Übungsobjekt diente in diesem Jahr der Kindergarten Birkenau in Offenthal. Angenommen wurde ein Feuer, welches bei Bastelarbeiten ausgebrochen war. Fünf Betreuer hatten am frühen Abend noch Kerzen für die Weihnachtszeit verzieren wollen. Durch die schnelle Rauchentwicklung konnte sich nur einer der Betreuer nach draußen retten, welcher sogleich die Feuerwehr alarmierte. Die anderen wurden vom Rauch im Gebäude eingeschlossen.

An der Übung nahmen in etwa 35 Aktive von DRK und Feuerwehr teil. Das erste Löschfahrzeug kümmerte sich um die Menschenrettung und den Innenangriff, während die Besatzung des zweiten Fahrzeugs die Einsatzstelle absicherte und unterstützend tätig wurde. Das Feuer konnte von innerhalb des Gebäudes gelöscht werden, wodurch ein zusätzlicher Außenangriff nicht nötig wurde. Gerettete Personen wurden von den Angriffstrupps der Feuerwehr an das DRK übergeben, welches sich dann im zügig aufgestellten Zelt um diese kümmerte.

Bei der Nachbesprechung im Feuerwehrhaus kamen auch die Gäste zu Wort. Stadtbrandinspektor Andreas Baumbusch sprach von „höchstens kleinen Fehlern“, für deren Erkennen so eine Übung ja schließlich auch da sei. Die Übung sei allgemein sehr gut verlaufen, wobei gerade die reibungslose Zusammenarbeit mit dem DRK hervorzuheben sei.

Die Wehrführung dankt allen Teilnehmern für die gelungene Übung. Besonderer Dank gilt den Mimen für ihr Engagement sowie der Leitung des Kindergartens für die freundliche Bereitstellung des Übungsobjektes.


(jbr)